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3 Tage in der Valle del Serchio

Eine Reise in die Garfagnana, in historische Ortschaften und unberührte Natur

Die Garfagnana ist ein Tal zwischen den Apuanischen Alpen und dem toskanisch-emilianischen Apennin, das der Serchio und seine Nebenflüsse geformt haben. Die Landschaft zu beiden Seiten dieses Flusstals ist wild und unzugänglich und zeichnet sich durch eine wilde Natur fern des Massentourismus aus.

Aufgrund ihrer strategischen Position zwischen Ligurien, der Toskana und der Emilia Romagna, inmitten von Bergen, aber nicht weit vom Meer, war die Garfagnana jahrhundertelang ein wichtiger Kreuzungspunkt von Pilgerwegen und Handelsstraßen. Dieser Tatsache hat sie ein reiches künstlerisches Erbe und vielfältige handwerkliche und landwirtschaftliche Traditionen zu verdanken. Mittelalterliche Türme und Festungen wechseln sich mit alten Kirchen, historischen Gebäuden und Museen ab und bergen die Erinnerung an historischen Persönlichkeiten, die hier einen Teil ihres Lebens verbracht haben, von Ludovico Ariosto bis Giovanni Pascoli. Heute ist die Garfagnana ein wunderbares Reiseziel für alle, denen der Sinn nach Natur und Traditionen steht und die dieses grüne, unberührte Land mit seinen Burgen und historischen Ortschaften entdecken möchten.

1.
ERSTER TAG
Barga, das Mittelalter in den Bergen

Unsere Reise beginnt früh am Morgen in Barga. In der ersten Hälfte des Tages unternehmen wir eine Trekkingtour in die wilde Natur der Garfagana auf der Seite des toskanisch-emilianischen Apennin. Wir erreichen den kleinen Ort Crocialetto, wo der Weg beginnt, der uns durch Buchenwälder, vorbei an glasklaren Bächen, bis zum Passetto di Rondinaio führt.

Wir kehren nach Barga zurück und verbringen den restlichen Tag damit, den alten Ort zu erkunden, der in die Liste der Borghi più belli d´Italia (die "schönsten Orte Italiens") aufgenommen und vom Touring Club Italien mit der Bandiera Arancione ausgezeichnet wurde. Wir spazieren durch die Gassen des historischen Ortskerns zu den bedeutendsten Bauwerken, darunter der Dom, die Collegiata di San Cristoforo, eines der schönsten Beispiele romanischer Architektur in der ganzen Toskana.

Der dem Stadtpatron gewidmete Dom beherbergt schöne Fresken und Skulpturen aus verschiedenen Epochen und gilt als ältestes Gotteshaus Bargas, da die ersten Bauabschnitte vor das Jahr 1000 zu datieren sind. Auch andere Gebäude erzählen von der langen Geschichte des Orts, darunter der Palazzo Balduini, der Palazzo Angeli, der Palazzo Pancrazi und der Palazzo Podestà sowie die Kirchen Santissimo Crocefisso und Santissima Annunziata, in denen wertvolle Gemälde aufbewahrt werden.

Das Teatro dei Differenti dagegen ist ein sehr gut erhaltenes Theater aus dem 18. Jahrhundert und der Ort, an dem Pascoli 1911 seine berühmte Rede hielt, in der er den Krieg in Libyen befürwortete. Im nahegelegenen Castelvecchio Pascoli kann man das Pascoli-Museum in dem Haus besuchen, in dem der Dichter von 1895 bis 1912 lebte. Den Abend widmen wir den vielfältigen lokalen Spezialitäten: von gebackener Forelle mit Kartoffeln über Gemüsesuppen bis zu Pilzen und Kastanien.

 

Unsere Reise beginnt früh am Morgen in Barga. In der ersten Hälfte des Tages unternehmen wir eine Trekkingtour in die wilde Natur der Garfagana auf der Seite des toskanisch-emilianischen Apennin. Wir erreichen den kleinen Ort Crocialetto, wo der Weg beginnt, der uns durch Buchenwälder, vorbei an glasklaren Bächen, bis zum Passetto di Rondinaio führt.

Wir kehren nach Barga zurück und verbringen den restlichen Tag damit, den alten Ort zu erkunden, der in die Liste der Borghi più belli d´Italia (die "schönsten Orte Italiens") aufgenommen und vom Touring Club Italien mit der Bandiera Arancione ausgezeichnet wurde. Wir spazieren durch die Gassen des historischen Ortskerns zu den bedeutendsten Bauwerken, darunter der Dom, die Collegiata di San Cristoforo, eines der schönsten Beispiele romanischer Architektur in der ganzen Toskana.

Der dem Stadtpatron gewidmete Dom beherbergt schöne Fresken und Skulpturen aus verschiedenen Epochen und gilt als ältestes Gotteshaus Bargas, da die ersten Bauabschnitte vor das Jahr 1000 zu datieren sind. Auch andere Gebäude erzählen von der langen Geschichte des Orts, darunter der Palazzo Balduini, der Palazzo Angeli, der Palazzo Pancrazi und der Palazzo Podestà sowie die Kirchen Santissimo Crocefisso und Santissima Annunziata, in denen wertvolle Gemälde aufbewahrt werden.

Das Teatro dei Differenti dagegen ist ein sehr gut erhaltenes Theater aus dem 18. Jahrhundert und der Ort, an dem Pascoli 1911 seine berühmte Rede hielt, in der er den Krieg in Libyen befürwortete. Im nahegelegenen Castelvecchio Pascoli kann man das Pascoli-Museum in dem Haus besuchen, in dem der Dichter von 1895 bis 1912 lebte. Den Abend widmen wir den vielfältigen lokalen Spezialitäten: von gebackener Forelle mit Kartoffeln über Gemüsesuppen bis zu Pilzen und Kastanien.

 

  • straighten
    Länge
    7 km
  • schedule
    Dauer
    1 Tag
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2.
ZWEITER TAG
Castelnuovo und Castiglione, das Herz der Garfagnana

Am Morgen nehmen wir in Barga einen Rundweg, der uns in zwei historische Ortschaften im Herzen der Garfagnana führt: Castelnuovo di Garfagnana und Castiglione.

Castelnuovo erfreut sich eines reichen künstlerischen, historischen und literarischen Erbes. Hier verbrachte Ludovico Ariosto einige Jahre, nachdem er von den Este zum Gouverneur der Garfagnana ernannt worden war. Die Burg, die sich am Hauptplatz erhebt und das Wahrzeichen des Orts ist, war der Wohn- und Amtssitz des Dichter-Gouverneurs. Sie geht auf das 13. Jahrhundert zurück und wurde in den folgenden Jahrhunderten immer wieder umgestaltet.

Castiglione Garfanana mit seinem Mauerring und mächtigen Türmen ist schon aus der Ferne zu erkennen: Um den befestigten Ort kämpften wegen seiner strategischen Position Florenz, Pisa und Lucca. Wir spazieren durch die Gassen innerhalb der Stadtmauern und bewundern den Torrione Brunella, der sich über der Festung erhebt, die Kirche San Pietro aus dem 12. Jahrhundert und die romanisch-gotische Kirche San Michele mit der typischen zweifarbigen Fassade. Nun kehren wir nach Castelnuovo zurück, wo wir übernachten.

Am Morgen nehmen wir in Barga einen Rundweg, der uns in zwei historische Ortschaften im Herzen der Garfagnana führt: Castelnuovo di Garfagnana und Castiglione.

Castelnuovo erfreut sich eines reichen künstlerischen, historischen und literarischen Erbes. Hier verbrachte Ludovico Ariosto einige Jahre, nachdem er von den Este zum Gouverneur der Garfagnana ernannt worden war. Die Burg, die sich am Hauptplatz erhebt und das Wahrzeichen des Orts ist, war der Wohn- und Amtssitz des Dichter-Gouverneurs. Sie geht auf das 13. Jahrhundert zurück und wurde in den folgenden Jahrhunderten immer wieder umgestaltet.

Castiglione Garfanana mit seinem Mauerring und mächtigen Türmen ist schon aus der Ferne zu erkennen: Um den befestigten Ort kämpften wegen seiner strategischen Position Florenz, Pisa und Lucca. Wir spazieren durch die Gassen innerhalb der Stadtmauern und bewundern den Torrione Brunella, der sich über der Festung erhebt, die Kirche San Pietro aus dem 12. Jahrhundert und die romanisch-gotische Kirche San Michele mit der typischen zweifarbigen Fassade. Nun kehren wir nach Castelnuovo zurück, wo wir übernachten.

  • straighten
    Länge
    16 km
  • schedule
    Dauer
    1 Tag
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3.
DRITTER TAG
Piazza al Serchio: Burgen, Festungen und Pilger in der Garfagnana alta

Wir nehmen das Auto und fahren nach Piazza al Serchio. Am Morgen machen wir einen Ausflug, der einer Etappe der Via del Volto Santo folgt, einem Weg, auf dem die Pilger aus der nördlichen Lunigiana bis nach Lucca gingen, wo ein hölzernes Kreuz aufbewahrt wird, das im Mittelalter tief verehrt wurde. Auf unserem Weg besuchen wir den Ort San Michele mit seiner mittelalterlichen Brücke und die alte Mühle von Gragnana, bis wir zum Passo di Tea mit den Ruinen des alten Hospizes kommen. Es war in jüngerer Zeit Gegenstand von archäologischen Untersuchungen, die belegen, welche Bedeutung dieser Pass für Pilger und Händler hatte.

Zurück in Piazza al Serchio, besichtigen wir die Pfarrkirche San Pietro und bewundern die vulkanischen Felsen, die über den Ort wachen, aber auch die alte Dampflok, eines der Wahrzeichen des Orts, der noch heute ein wichtiger Bahnknotenpunkt ist. Von hier aus erreichen wir nach einer kurzen Autofahrt den kleinen Ort Borsigliana mit der Kirche, in der ein Triptychon aus dem 15. Jahrhundert von Pietro da Talada aufbewahrt wird, und der Fortezza di Verrucole, von der aus man über das ganze Tal blickt. Wir beenden diesen Tag mit einer Suppe mit dem Dinkel aus der Garfangna und Matuffi, einem Gericht mit Polenta, Fleischsauce und Pilzen aus dem Tal.

Wir nehmen das Auto und fahren nach Piazza al Serchio. Am Morgen machen wir einen Ausflug, der einer Etappe der Via del Volto Santo folgt, einem Weg, auf dem die Pilger aus der nördlichen Lunigiana bis nach Lucca gingen, wo ein hölzernes Kreuz aufbewahrt wird, das im Mittelalter tief verehrt wurde. Auf unserem Weg besuchen wir den Ort San Michele mit seiner mittelalterlichen Brücke und die alte Mühle von Gragnana, bis wir zum Passo di Tea mit den Ruinen des alten Hospizes kommen. Es war in jüngerer Zeit Gegenstand von archäologischen Untersuchungen, die belegen, welche Bedeutung dieser Pass für Pilger und Händler hatte.

Zurück in Piazza al Serchio, besichtigen wir die Pfarrkirche San Pietro und bewundern die vulkanischen Felsen, die über den Ort wachen, aber auch die alte Dampflok, eines der Wahrzeichen des Orts, der noch heute ein wichtiger Bahnknotenpunkt ist. Von hier aus erreichen wir nach einer kurzen Autofahrt den kleinen Ort Borsigliana mit der Kirche, in der ein Triptychon aus dem 15. Jahrhundert von Pietro da Talada aufbewahrt wird, und der Fortezza di Verrucole, von der aus man über das ganze Tal blickt. Wir beenden diesen Tag mit einer Suppe mit dem Dinkel aus der Garfangna und Matuffi, einem Gericht mit Polenta, Fleischsauce und Pilzen aus dem Tal.

  • straighten
    Länge
    18,5 km
  • schedule
    Dauer
    1 Tag
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