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Sesto Fiorentino
Photo © APT
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Sesto Fiorentino

Zwischen Naturgebieten, etruskischen Gräbern und prächtigen Keramiken am Stadtrand von Florenz

Nicht weit von Florenz entfernt liegt die Kleinstadt Sesto Fiorentino, die vor allem für ihre Keramiktradition und die zahlreichen künstlerischen Zeugnisse der Gegend bekannt ist. Die Geschichte von Sesto Fiorentino geht auf antike etruskische Siedlungen zurück, die sich in römischer Zeit um die Via Cassia entwickelten. Um die Entwicklung dieses Gebiets zu fördern, unternahmen die Römer wichtige Landgewinnungsarbeiten und bauten hier die ersten toskanischen Aquädukte.
Im Mittelalter entwickelte sich dank des zunehmenden Handels das gesellschaftliche Leben, und es entstand ein befestigtes Dorf, das durch Türme gekennzeichnet war. 

Sehenswürdigkeiten in Sesto Fiorentino

Die schöne Pfarrkirche San Martino, ein bemerkenswertes Beispiel für eine romanische Kirche, stammt aus dem Mittelalter. Die Geschichte von Sesto Fiorentino ist eng mit der Stadt der Lilie verbunden: Während der florentinischen Republik wurde in Sesto der Palazzo Pretorio errichtet. Im gleichen Zeitraum wurde das Dorf Opfer zahlreicher Plünderungen. Während der Renaissance errichtete der florentinische Adel eine beträchtliche Anzahl herrschaftlicher Residenzen und Villen. Im 18. Jahrhundert begann Sesto Fiorentino mit der Entstehung der Manifattura di Doccia, seine Identität klar zu definieren: Diese künstlerische Bewegung sollte die Grundlage für die große Tradition der Herstellung von Feinkeramik und Porzellan darstellen.

Im Museo della civiltà contadina Bruno Carmagnini (Bauernmuseum) werden Werkzeuge und Gegenstände aus dem Alltag der Bauern ausgestellt, die in der Vergangenheit benutzt wurden. 

Das Teatro della Limonaia in der Viale Gramsci ist ein Theater, das in dem eleganten Zitronenhaus der Villa Corsi Salviati eingerichtet wurde. 

Wer lieber in ein Naturparadies eintauchen möchte, für den ist das Podere La Querciola (bekannt als Parco della Piana ANPIL - Podere la Querciola) ein ideales Ziel. Dieses große Schutzgebiet ist bei Sportlern und all jenen beliebt, die Wildtiere in ihrer natürlichen Umgebung beobachten möchten. Schließlich ist noch die Montagnola, ein schönes Beispiel eines etruskischen Gräberfeldes, zu erwähnen.

Die schöne Pfarrkirche San Martino, ein bemerkenswertes Beispiel für eine romanische Kirche, stammt aus dem Mittelalter. Die Geschichte von Sesto Fiorentino ist eng mit der Stadt der Lilie verbunden: Während der florentinischen Republik wurde in Sesto der Palazzo Pretorio errichtet. Im gleichen Zeitraum wurde das Dorf Opfer zahlreicher Plünderungen. Während der Renaissance errichtete der florentinische Adel eine beträchtliche Anzahl herrschaftlicher Residenzen und Villen. Im 18. Jahrhundert begann Sesto Fiorentino mit der Entstehung der Manifattura di Doccia, seine Identität klar zu definieren: Diese künstlerische Bewegung sollte die Grundlage für die große Tradition der Herstellung von Feinkeramik und Porzellan darstellen.

Im Museo della civiltà contadina Bruno Carmagnini (Bauernmuseum) werden Werkzeuge und Gegenstände aus dem Alltag der Bauern ausgestellt, die in der Vergangenheit benutzt wurden. 

Das Teatro della Limonaia in der Viale Gramsci ist ein Theater, das in dem eleganten Zitronenhaus der Villa Corsi Salviati eingerichtet wurde. 

Wer lieber in ein Naturparadies eintauchen möchte, für den ist das Podere La Querciola (bekannt als Parco della Piana ANPIL - Podere la Querciola) ein ideales Ziel. Dieses große Schutzgebiet ist bei Sportlern und all jenen beliebt, die Wildtiere in ihrer natürlichen Umgebung beobachten möchten. Schließlich ist noch die Montagnola, ein schönes Beispiel eines etruskischen Gräberfeldes, zu erwähnen.

In der Umgebung

In dem florentiner Gebiet, einige Kilometer von Sesto entfernt, erreichen wir Calenzano zwischen der Kette der Monti della Calvana und dem Monte Morello, zwei beliebte Ziele für Trekking-Fans. Neben den bergigen Gebieten ist die Ebene von Hügeln geprägt, die an die typische toskanische Landschaft mit ihren Wäldern und Olivenhainen rund um mittelalterliche Türme und Bauernhöfe erinnern.

In der Nähe der Gehöfte wurden prächtige Villen wie die Villa Peragallo oder die Villa Ginor, zu der auch ein Jagdschloss gehörte, errichtet.

Campi Bisenzio hingegen hat eine Wirtschaft, die nur in geringem Maße auf landwirtschaftlichen Tätigkeiten beruht. Hier gibt es viele Textil-, Bekleidungs- und Gewebehersteller. Es handelt sich also um ein eher industrielles und kommerzielles Zentrum, auch wenn die traditionelle Verarbeitung von Stroh und die daraus hergestellten Produkte wie Hüte und Taschen noch überlebt.

In dem florentiner Gebiet, einige Kilometer von Sesto entfernt, erreichen wir Calenzano zwischen der Kette der Monti della Calvana und dem Monte Morello, zwei beliebte Ziele für Trekking-Fans. Neben den bergigen Gebieten ist die Ebene von Hügeln geprägt, die an die typische toskanische Landschaft mit ihren Wäldern und Olivenhainen rund um mittelalterliche Türme und Bauernhöfe erinnern.

In der Nähe der Gehöfte wurden prächtige Villen wie die Villa Peragallo oder die Villa Ginor, zu der auch ein Jagdschloss gehörte, errichtet.

Campi Bisenzio hingegen hat eine Wirtschaft, die nur in geringem Maße auf landwirtschaftlichen Tätigkeiten beruht. Hier gibt es viele Textil-, Bekleidungs- und Gewebehersteller. Es handelt sich also um ein eher industrielles und kommerzielles Zentrum, auch wenn die traditionelle Verarbeitung von Stroh und die daraus hergestellten Produkte wie Hüte und Taschen noch überlebt.

Veranstaltungen

Die Festa del Grano ist in Sesto Fiorentino zu einer echten Tradition geworden: Die Veranstaltung wurde ins Leben gerufen, um die bäuerlichen und landwirtschaftlichen Wurzeln des Gebiets zu überliefern, und jedes Jahr werden die alten Berufe des Gebiets, das jahrhundertelang überwiegend landwirtschaftlich geprägt war, wiederbelebt. 

Eine weitere etablierte Veranstaltung in Sesto Fiorentino ist die Festa dell'Olio (Ölfest) im November: eine Woche voller Kultur und hochwertiger Gastronomie.

Die Festa del Grano ist in Sesto Fiorentino zu einer echten Tradition geworden: Die Veranstaltung wurde ins Leben gerufen, um die bäuerlichen und landwirtschaftlichen Wurzeln des Gebiets zu überliefern, und jedes Jahr werden die alten Berufe des Gebiets, das jahrhundertelang überwiegend landwirtschaftlich geprägt war, wiederbelebt. 

Eine weitere etablierte Veranstaltung in Sesto Fiorentino ist die Festa dell'Olio (Ölfest) im November: eine Woche voller Kultur und hochwertiger Gastronomie.

Typische Gerichte und Produkte

Eines der typischen Rezepte der Region ist die budella di maiale alla sestese (Schweinedarm alla Sestese): Der Schweinedarm wird sorgfältig gesäubert und wie normales Kochfleisch mit Karotten, Sellerie, Zwiebeln, Tomaten, Salz, Pfeffer und Zimt gekocht. Die Kochbrühe wird auch für ein anderes Gericht verwendet, und zwar zum Kochen des Reises in den Därmen verwendet.

Schließlich ist diese Gegend auch für ihre Roventini bekannt, Puffer aus Schweineblut und Gewürzen.

Eines der typischen Rezepte der Region ist die budella di maiale alla sestese (Schweinedarm alla Sestese): Der Schweinedarm wird sorgfältig gesäubert und wie normales Kochfleisch mit Karotten, Sellerie, Zwiebeln, Tomaten, Salz, Pfeffer und Zimt gekocht. Die Kochbrühe wird auch für ein anderes Gericht verwendet, und zwar zum Kochen des Reises in den Därmen verwendet.

Schließlich ist diese Gegend auch für ihre Roventini bekannt, Puffer aus Schweineblut und Gewürzen.

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