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San Quirico d'Orcia, Pfarrkirche Santi Quirico e Giulietta
Photo © Shutterstock / Ermess
Photo © Shutterstock / Ermess

San Quirico d’Orcia

Eine historische Ortschaft im Herzen des Valdorcia, durch die die Via Francigena führt

Im Val d'Orcia liegt eine uralte Ortschaft, vermutlich etruskischen Ursprungs, inmitten einer unglaublichen, sanft geschwungenen Hügellandschaft mit Olivenhainen, Weinbergen und Eichenwäldern.
San Quirico d'Orcia ist mit seinen mittelalterlichen Pfarrkirchen in diesem für seine wunderschöne, harmonische Landschaft berühmten Gebiet einer der Orte, den man bei einem Besuch in dieser reizvollen Gegend unbedingt besichtigen sollte.

Sehenswürdigkeiten in San Quirico d'Orcia

Zu den wichtigsten Attraktionen gleich außerhalb der Stadtmauern zählen die Stiftskirche Santi Quirico e Giulitta, ein romanisches Gebäude, das bereits im 8. Jahrhundert erstmals erwähnt wird. Die schöne Kirche besitzt drei Portale, von denen eines – Richtung Siena ausgerichtet – ein romanisches Prachtexemplar und aufgrund seiner Verzierungen eines der seltenen Beispiele des lombardischen Baustils in der Toskana ist. Bemerkenswert ist auch das südliche, Giovanni Pisano zugeschriebene Portal. Der Kircheninnenraum bewahrt unter einem schönen Sparrendach unter anderem ein Tafelbild von Sano di Pietro, einem Maler der Sieneser Schule aus dem 15. Jahrhundert.

Neben der Stiftskirche befindet sich der Palazzo Chigi, ein schönes Gebäude, in dem heute die Stadtverwaltung untergebracht ist. Wenn Sie die Via Dante Alighieri weitergehen, erreichen Sie die Piazza della Libertà, das Herz von San Quirico. Hier lohnt sich ein Besuch der Kirche San Francesco, auch bekannt als Madonnenkirche, die sich durch verschiedene gotische Elemente auszeichnet und in deren Inneren eine wunderschöne, Andrea della Robbia zugeschriebene Jungfrau zu bewundern ist. 

Das Ortszentrum ist dank seiner einladenden Pflasterstraßen und der schönen Steinbrunnen besonders malerisch.
Ein charakteristisches geschichtliches Merkmal, das zum Teil auch das Ortsbild prägt, ist die Tatsache, dass der Ort sich entlang der Trasse der Via Francigena erhebt. Es wird von der Etappe 35, die von Ponte d'Arbia nach San Quirico führt, und von der Etappe 36, die von San Quirico nach Radicofani führt, überquert.
Zeugnis für die Bedeutung im Stadtgeschehen ist das dort befindliche Ospedale della Scala, in dem reisenden Pilgern Gastfreundschaft geboten wurde. 

Einen Besuch wert sind auch die Horti Leonini, ein typisch italienischer Renaissance-Garten rund um die Kirche Santa Maria Assunta, den man durch einen Eingang zwischen den Mauern und dem Platz betritt. Die Gärten wurden um 1540 von Diomede Leoni entworfen und weisen in ihrer Mitte eine schöne Statue von Cosimo III de' Medici auf.
Hier befinden sich außerdem die Überreste der Torre del Cassero, ein alter mittelalterlicher Turm von über 39 Metern Höhe, der bedauerlicherweise im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde.

Zu den wichtigsten Attraktionen gleich außerhalb der Stadtmauern zählen die Stiftskirche Santi Quirico e Giulitta, ein romanisches Gebäude, das bereits im 8. Jahrhundert erstmals erwähnt wird. Die schöne Kirche besitzt drei Portale, von denen eines – Richtung Siena ausgerichtet – ein romanisches Prachtexemplar und aufgrund seiner Verzierungen eines der seltenen Beispiele des lombardischen Baustils in der Toskana ist. Bemerkenswert ist auch das südliche, Giovanni Pisano zugeschriebene Portal. Der Kircheninnenraum bewahrt unter einem schönen Sparrendach unter anderem ein Tafelbild von Sano di Pietro, einem Maler der Sieneser Schule aus dem 15. Jahrhundert.

Neben der Stiftskirche befindet sich der Palazzo Chigi, ein schönes Gebäude, in dem heute die Stadtverwaltung untergebracht ist. Wenn Sie die Via Dante Alighieri weitergehen, erreichen Sie die Piazza della Libertà, das Herz von San Quirico. Hier lohnt sich ein Besuch der Kirche San Francesco, auch bekannt als Madonnenkirche, die sich durch verschiedene gotische Elemente auszeichnet und in deren Inneren eine wunderschöne, Andrea della Robbia zugeschriebene Jungfrau zu bewundern ist. 

Das Ortszentrum ist dank seiner einladenden Pflasterstraßen und der schönen Steinbrunnen besonders malerisch.
Ein charakteristisches geschichtliches Merkmal, das zum Teil auch das Ortsbild prägt, ist die Tatsache, dass der Ort sich entlang der Trasse der Via Francigena erhebt. Es wird von der Etappe 35, die von Ponte d'Arbia nach San Quirico führt, und von der Etappe 36, die von San Quirico nach Radicofani führt, überquert.
Zeugnis für die Bedeutung im Stadtgeschehen ist das dort befindliche Ospedale della Scala, in dem reisenden Pilgern Gastfreundschaft geboten wurde. 

Einen Besuch wert sind auch die Horti Leonini, ein typisch italienischer Renaissance-Garten rund um die Kirche Santa Maria Assunta, den man durch einen Eingang zwischen den Mauern und dem Platz betritt. Die Gärten wurden um 1540 von Diomede Leoni entworfen und weisen in ihrer Mitte eine schöne Statue von Cosimo III de' Medici auf.
Hier befinden sich außerdem die Überreste der Torre del Cassero, ein alter mittelalterlicher Turm von über 39 Metern Höhe, der bedauerlicherweise im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde.

In der Umgebung

Dank der bemerkenswerten Ansammlung von Kunst, Architektur und Natur ist das Gebiet von San Quirico d’Orcia ein besonders elitäres Reiseziel in der Toskana. San Quirico bildet zudem zusammen mit fünf anderen Gemeinden einen umfangreichen Teil des Parco Artistico Naturale Culturale della Val d’Orcia.

Erwähnenswert ist schließlich noch der Ortsteil Bagno Vignoni, dessen Zentrum sich um ein großes Becken herum entwickelt, aus dem Thermalwasser heraussprudelt. Das Wasser von Bagno Vignoni war schon zur Zeit der Etrusker für seine therapeutischen und gesundheitsfördernden Eigenschaften bekannt war.

Östlich von San Quirico d'Orcia befindet sich an der Panoramastraße nach Pienza einer der schönsten und bei weitem meistfotografierten Orte des gesamten Val d'Orcia: die Capella della Madonna di Vitaleta, eine kleine Kapelle ganz oben auf einem reizvollen Hügel, umgeben von einer fast surrealen Landschaft. 

Dank der bemerkenswerten Ansammlung von Kunst, Architektur und Natur ist das Gebiet von San Quirico d’Orcia ein besonders elitäres Reiseziel in der Toskana. San Quirico bildet zudem zusammen mit fünf anderen Gemeinden einen umfangreichen Teil des Parco Artistico Naturale Culturale della Val d’Orcia.

Erwähnenswert ist schließlich noch der Ortsteil Bagno Vignoni, dessen Zentrum sich um ein großes Becken herum entwickelt, aus dem Thermalwasser heraussprudelt. Das Wasser von Bagno Vignoni war schon zur Zeit der Etrusker für seine therapeutischen und gesundheitsfördernden Eigenschaften bekannt war.

Östlich von San Quirico d'Orcia befindet sich an der Panoramastraße nach Pienza einer der schönsten und bei weitem meistfotografierten Orte des gesamten Val d'Orcia: die Capella della Madonna di Vitaleta, eine kleine Kapelle ganz oben auf einem reizvollen Hügel, umgeben von einer fast surrealen Landschaft. 

Ereignisse

An jedem 8. Dezember wird im historischen Ortskern von San Quirico d'Orcia das Festa dell'Olio organisiert, bei dem Grillfeuer angezündet und Verkostungsbereiche eingerichtet werden, in denen Bruschetta (Röstbrot) zubereitet und den Besuchern angeboten wird. Die Straßen des Dorfes werden von Musikkapellen, Stelzenläufern und Akrobaten belebt, während Sie in den Restaurants die traditionellen Speisen der toskanischen Küche wiederentdecken können, alle selbstverständlich mit dem Öl von San Quirico verfeinert.

Nicht verpassen sollte man außerdem Forme nel Verde (Formen im Grünen), eine internationale Ausstellung zeitgenössischer Bildhauerei, die jedes Jahr von Juli bis Oktober in den Horti Leonini stattfindet. Die Ausstellung wurde 1971 von Mario Guidotti ins Leben gerufen, der die Intuition hatte, die Kunst zu einem Museum und so lebendiger zu machen und näher an den Menschen und dem Alltag zu gestalten.

An jedem 8. Dezember wird im historischen Ortskern von San Quirico d'Orcia das Festa dell'Olio organisiert, bei dem Grillfeuer angezündet und Verkostungsbereiche eingerichtet werden, in denen Bruschetta (Röstbrot) zubereitet und den Besuchern angeboten wird. Die Straßen des Dorfes werden von Musikkapellen, Stelzenläufern und Akrobaten belebt, während Sie in den Restaurants die traditionellen Speisen der toskanischen Küche wiederentdecken können, alle selbstverständlich mit dem Öl von San Quirico verfeinert.

Nicht verpassen sollte man außerdem Forme nel Verde (Formen im Grünen), eine internationale Ausstellung zeitgenössischer Bildhauerei, die jedes Jahr von Juli bis Oktober in den Horti Leonini stattfindet. Die Ausstellung wurde 1971 von Mario Guidotti ins Leben gerufen, der die Intuition hatte, die Kunst zu einem Museum und so lebendiger zu machen und näher an den Menschen und dem Alltag zu gestalten.

Typische Produkte

An San Quirico d'Orcia führt die Strada del Vino d'Orcia vorbei, eine Weinstraße zur Entdeckung eines Gebiets, das sich durch eine angenehme Hügellandschaft, Kreidegestein in Form von Badlands und so genannten „Biancane“, den Anbau von Getreide und Oliven und natürlich die zahlreich vorhandenen Weinberge auszeichnet. Hier können Sie alle typischen Produkte dieses Gebiets probieren: vom DOC Orcia, dem Nativen Olivenöl Extra, bis hin zum Pecorino und der berühmten Cinta Senese.

An San Quirico d'Orcia führt die Strada del Vino d'Orcia vorbei, eine Weinstraße zur Entdeckung eines Gebiets, das sich durch eine angenehme Hügellandschaft, Kreidegestein in Form von Badlands und so genannten „Biancane“, den Anbau von Getreide und Oliven und natürlich die zahlreich vorhandenen Weinberge auszeichnet. Hier können Sie alle typischen Produkte dieses Gebiets probieren: vom DOC Orcia, dem Nativen Olivenöl Extra, bis hin zum Pecorino und der berühmten Cinta Senese.

In der Umgebung

Orte, die man nicht verpassen sollte, Strecken nach Etappen, Veranstaltungen und Tipps für Ihre Reise

Val d’Orcia