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San Giovanni Valdarno
Photo © APT
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San Giovanni Valdarno

Das aretische Dorf ist reich an künstlerischem Erbe

San Giovanni Valdarno ist eines der wichtigsten Zentren in der Region Arezzo und liegt auf halbem Weg zwischen Florenz und Arezzo. Umgeben von Hügeln und Bergen hat San Giovanni Valdarno sein mittelalterliches Aussehen mit der typischen Form der so genannten „terre nuove“ (neue Länder) bewahrt: Im Zentrum gibt es einen großen Platz und rundherum schattige Laubengänge, die die Straßen begrenzen. Das Land bietet Kunstliebhabern viele Sehenswürdigkeiten, darunter Kirchen, Museen und Kulturzentren. 

Das Dorf ist international bekannt als Geburtsort von Tommaso di Giovanni Cassai, genannt Masaccio, der in sehr jungen Jahren nach Florenz zog, um seine künstlerische Karriere zu starten. 

Was gibt es in San Giovanni Valdarno zu sehen?

Von der Piazza Cavour aus können Sie einen angenehmen Spaziergang durch das Stadtzentrum machen, vorbei am Palazzo d'Arnolfo, der so genannt wird, weil er anscheinend im Auftrag von Arnolfo di Cambio errichtet wurde. Das Gebäude fällt von außen durch seine mit Hunderten von Wappen geschmückte Fassade auf und offenbart im Inneren Spuren der Geschichte und des prestigereichen Lebens. In den Räumen des Palazzo d'Arnolfo ist das neue Museo delle Terre Nuove (Museum der neuen Länder) untergebracht, das den Besuchern das Phänomen, das zur Gründung neuer Siedlungen führte, erklären soll. Die Ausstellung befasst sich insbesondere mit den die Toskana betreffenden Neuheiten, und zwar mit besonderem Augenmerk auf die Stadt San Giovanni Valdarno, früher bekannt als Castel San Giovanni.

Innerhalb der Stadtmauern empfehlen wir einen Besuch in Casa Masaccio (Masaccio-Haus), in dem der berühmte Maler und Vorreiter der Renaissance in jungen Jahren lebte. Als eine wahre Wiege der Kreativität und des Handwerks ist das Haus heute ein Zentrum für zeitgenössische Kunst, das neben interessanten Ausstellungen auch Vorträge, Forschungen und Workshops anbietet.

Nicht weit entfernt scheint die reizvolle Basilica di Santa Maria delle Grazie mit ihrer Fassade, die sich an die umliegenden Gebäude anschließt, über den Platz zu wachen. Sie wurde Ende des 15. Jahrhunderts erbaut und ihre Entstehung ist mit einem Wunder verbunden, das auf die Zeit der Pestepidemien zurückgeht: Es wird erzählt, dass es einer Großmutter gelang, dank ihrer Gebete ihren Enkel zu ernähren, der beide Eltern verloren hatte. Ein Fresko im Kircheninneren illustriert die Geschichte der Monna Trancia. Das angrenzende Museo della Basilica besitzt eine Reihe kostbarer Gemälde, darunter eine Verkündigung von Beato Angelico und einige Werke von Giovanni Ser Giovanni, genannt „Lo Scheggia“, die sich in der ebenso interessanten Kirche San Lorenzo aus dem 14. Jahrhundert befanden. 

Von der Piazza Cavour aus können Sie einen angenehmen Spaziergang durch das Stadtzentrum machen, vorbei am Palazzo d'Arnolfo, der so genannt wird, weil er anscheinend im Auftrag von Arnolfo di Cambio errichtet wurde. Das Gebäude fällt von außen durch seine mit Hunderten von Wappen geschmückte Fassade auf und offenbart im Inneren Spuren der Geschichte und des prestigereichen Lebens. In den Räumen des Palazzo d'Arnolfo ist das neue Museo delle Terre Nuove (Museum der neuen Länder) untergebracht, das den Besuchern das Phänomen, das zur Gründung neuer Siedlungen führte, erklären soll. Die Ausstellung befasst sich insbesondere mit den die Toskana betreffenden Neuheiten, und zwar mit besonderem Augenmerk auf die Stadt San Giovanni Valdarno, früher bekannt als Castel San Giovanni.

Innerhalb der Stadtmauern empfehlen wir einen Besuch in Casa Masaccio (Masaccio-Haus), in dem der berühmte Maler und Vorreiter der Renaissance in jungen Jahren lebte. Als eine wahre Wiege der Kreativität und des Handwerks ist das Haus heute ein Zentrum für zeitgenössische Kunst, das neben interessanten Ausstellungen auch Vorträge, Forschungen und Workshops anbietet.

Nicht weit entfernt scheint die reizvolle Basilica di Santa Maria delle Grazie mit ihrer Fassade, die sich an die umliegenden Gebäude anschließt, über den Platz zu wachen. Sie wurde Ende des 15. Jahrhunderts erbaut und ihre Entstehung ist mit einem Wunder verbunden, das auf die Zeit der Pestepidemien zurückgeht: Es wird erzählt, dass es einer Großmutter gelang, dank ihrer Gebete ihren Enkel zu ernähren, der beide Eltern verloren hatte. Ein Fresko im Kircheninneren illustriert die Geschichte der Monna Trancia. Das angrenzende Museo della Basilica besitzt eine Reihe kostbarer Gemälde, darunter eine Verkündigung von Beato Angelico und einige Werke von Giovanni Ser Giovanni, genannt „Lo Scheggia“, die sich in der ebenso interessanten Kirche San Lorenzo aus dem 14. Jahrhundert befanden. 

In der Umgebung

Dank seiner privilegierten Lage und der Nähe des Bahnhofs sind die anderen Ortschaften des Valdarno (Arnotal) rund um San Giovanni leicht zu erreichen. Im nahe gelegenen Cavriglia können Sie zum Beispiel das MINE – Museo delle Miniere del Territorio (Museum für Bergbau im Gebiet), das von der Vergangenheit des Gebiets im Abbau von Braunkohle, einem Brennstoff, der seit dem 19. Jahrhundert abgebaut wird und die Beschaffenheit des Untergrunds radikal verändert hat, zeugt. Auch der Maler Andrea del Sarto soll sich in dem Ortsteil Castelnuovo dei Sabbioni aufgehalten haben.

Gartenliebhaber sollten sich den prächtigen Roseto Fineschi (Fineschi-Rosengarten) mit seiner riesigen Anzahl von Rosenstöcken anschauen, von denen einige Jahrhunderte alt sind.

Das Element, das die Landschaft des Valdarno in einzigartiger Weise charakterisiert, sind die Balze, ein Erosionsphänomen, das steile, lehmige Hänge von typisch gelblicher Farbe hervorgebracht hat. 

Dank seiner privilegierten Lage und der Nähe des Bahnhofs sind die anderen Ortschaften des Valdarno (Arnotal) rund um San Giovanni leicht zu erreichen. Im nahe gelegenen Cavriglia können Sie zum Beispiel das MINE – Museo delle Miniere del Territorio (Museum für Bergbau im Gebiet), das von der Vergangenheit des Gebiets im Abbau von Braunkohle, einem Brennstoff, der seit dem 19. Jahrhundert abgebaut wird und die Beschaffenheit des Untergrunds radikal verändert hat, zeugt. Auch der Maler Andrea del Sarto soll sich in dem Ortsteil Castelnuovo dei Sabbioni aufgehalten haben.

Gartenliebhaber sollten sich den prächtigen Roseto Fineschi (Fineschi-Rosengarten) mit seiner riesigen Anzahl von Rosenstöcken anschauen, von denen einige Jahrhunderte alt sind.

Das Element, das die Landschaft des Valdarno in einzigartiger Weise charakterisiert, sind die Balze, ein Erosionsphänomen, das steile, lehmige Hänge von typisch gelblicher Farbe hervorgebracht hat. 

Ereignisse

In San Giovanni Valdarno ist auch das Kochen eine Kunst, und die „Stufatari“, die Meister, die jedes Jahr den Palio dello Stufato alla Sangiovannese (Wettkampf des Sangiovannese-Eintopfs) gewinnen möchten. Dies ist eine gute und unterhaltsame Gelegenheit, diese köstliche lokale Delikatesse zu probieren.

Im Januar wird das historische Zentrum durch das Fest zu Ehren von Sant'Antonio Abate mit der berühmten Segnung der Haus- und Hoftiere belebt, die auf der Piazza Masaccio versammelt werden, um gesegnet zu werden.

In San Giovanni Valdarno ist auch das Kochen eine Kunst, und die „Stufatari“, die Meister, die jedes Jahr den Palio dello Stufato alla Sangiovannese (Wettkampf des Sangiovannese-Eintopfs) gewinnen möchten. Dies ist eine gute und unterhaltsame Gelegenheit, diese köstliche lokale Delikatesse zu probieren.

Im Januar wird das historische Zentrum durch das Fest zu Ehren von Sant'Antonio Abate mit der berühmten Segnung der Haus- und Hoftiere belebt, die auf der Piazza Masaccio versammelt werden, um gesegnet zu werden.

Typische Gerichte und Produkte

Die lokale Gastronomie hat ihre Wurzeln in der Antike, wie ein Dokument aus dem 15. Jahrhundert beweist, in dem das charakteristische Gericht der Stadt erwähnt wird, dem auch der Palio gewidmet ist: der Eintopf. Das aufwendige Rezept sieht das lange und gründliche Garen von Beinfleisch vor, dem mit einer Kombination von Gewürzen ein besonderes Aroma verliehen wird. 

Ein weiteres typisches Produkt aus der traditionellen Fleischverarbeitung ist die Tarese, eine Salami, die in die Liste der Slow Food-Delikatessen aufgenommen wurde.

Die lokale Gastronomie hat ihre Wurzeln in der Antike, wie ein Dokument aus dem 15. Jahrhundert beweist, in dem das charakteristische Gericht der Stadt erwähnt wird, dem auch der Palio gewidmet ist: der Eintopf. Das aufwendige Rezept sieht das lange und gründliche Garen von Beinfleisch vor, dem mit einer Kombination von Gewürzen ein besonderes Aroma verliehen wird. 

Ein weiteres typisches Produkt aus der traditionellen Fleischverarbeitung ist die Tarese, eine Salami, die in die Liste der Slow Food-Delikatessen aufgenommen wurde.

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