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Pescia
Photo © Sonia Fantoli
Photo © Sonia Fantoli

Pescia

Die Stadt der Blumen, eine historische Ortschaft in der Pesciatinischen Schweiz im Valdinievole

Die Ortschaft Pescia, das wichtigste Zentrum der grünen und abgeschiedenen Pesciatinischen Schweiz im toskanischen Valdinievole ist einer der Orte, deren Entwicklung man nachverfolgen kann, da sie plastisch von der städtischen Physiognomie verkörpert wird. 
Das als mächtige Burg entstandene Pescia sah sich bald mit Florenz konfrontiert, von dem es 1339 unterjocht und so Lucca entrissen wurde. Von diesem Moment an war die Ortschaft an das Schicksal von Florenz gebunden und wurde Teil des Großherzogtums Toskana.
Die Wirtschaft der Stadt hörte dank des Flusses, der auch als Antriebskraft genutzt wurde, nie auf zu blühen. Zuerst entstanden zahlreiche Seidenfabriken, Papiermühlen und schließlich Gerbereien. Heute ist Pescia auch für seine florentinische Gärtnertätigkeit bekannt.

Sehenswürdigkeiten in Pescia

Die Stadt Pescia mit ihren antiken mittelalterlichen Ursprüngen wird durch den Fluss in zwei Stadtbereiche unterteilt: den der Kathedrale und den des Rathauses, den religiösen und den weltlichen Teil. Tatsächlich spiegelt sich die mittelalterliche Geschichte in der Tatsache wider, dass sich auf der östlichen Seite des Sturzbaches Pescia der Dom, die antike Pfarrkirche des Bistums von Lucca, und auf der westlichen Seite die weltlichen Gemeindestrukturen gegenüberstehen.   

Das erste, was man besuchen sollte, ist sicherlich die Kathedrale Santa Maria Assunta, der Dom von Pescia, der einigen Quellen nach auf das 5.-6. Jahrhundert zurückgehen soll. Zu den erwähnenswerten Kunstwerken gehört ein wertvolles Gemälde aus dem 18. Jahrhundert, das in der Forti-Kapelle aufbewahrt wird: die Geburt der Jungfrau Maria von Giuseppe Bottani, während sich auf dem Altar des Allerheiligsten die Madonna del Baldacchino von Pier Dandini befindet. 

Wenn Sie die Via della Cattedrale entlanggehen, erreichen Sie die Kirche Santa Chiara und das Kloster der Klarissen mit seinem schönen, 1582 restaurierten Kreuzgang. Die Kirche Santa Chiara bewahrt, auch wenn sie eine Fassade aus dem 18. Jahrhundert zeigt, in ihrem Inneren das für die franziskanische Architektur typische Gebälk des Daches. 

In der Ortsmitte befinden sich auch die Kirche und das Kloster San Francesco, in dem sich ein interessantes Altarbild von Bonaventura Berlinghieri aus dem 13. Jahrhundert befindet. Bei einem Spaziergang durch das Zentrum stößt man auf die aus dem Jahr 1000 stammende Kirche der Heiligen Stephan und Nikolaus, das Oratorium Madonna di Piè' di Piazza sowie das Stadttheater Giovanni Pacini und den Palazzo Cardini und den Palazzo Cecchi.

Die Stadt Pescia zollt darüber hinaus auch dem besten italienischen Bildhauer des frühen zwanzigsten Jahrhunderts Tribut und hat dazu die Galerie der Gipsabgüsse Libero Andreotti mit einer Sammlung von Werken des hier geborenen Künstlers eingerichtet.

Die Stadt Pescia mit ihren antiken mittelalterlichen Ursprüngen wird durch den Fluss in zwei Stadtbereiche unterteilt: den der Kathedrale und den des Rathauses, den religiösen und den weltlichen Teil. Tatsächlich spiegelt sich die mittelalterliche Geschichte in der Tatsache wider, dass sich auf der östlichen Seite des Sturzbaches Pescia der Dom, die antike Pfarrkirche des Bistums von Lucca, und auf der westlichen Seite die weltlichen Gemeindestrukturen gegenüberstehen.   

Das erste, was man besuchen sollte, ist sicherlich die Kathedrale Santa Maria Assunta, der Dom von Pescia, der einigen Quellen nach auf das 5.-6. Jahrhundert zurückgehen soll. Zu den erwähnenswerten Kunstwerken gehört ein wertvolles Gemälde aus dem 18. Jahrhundert, das in der Forti-Kapelle aufbewahrt wird: die Geburt der Jungfrau Maria von Giuseppe Bottani, während sich auf dem Altar des Allerheiligsten die Madonna del Baldacchino von Pier Dandini befindet. 

Wenn Sie die Via della Cattedrale entlanggehen, erreichen Sie die Kirche Santa Chiara und das Kloster der Klarissen mit seinem schönen, 1582 restaurierten Kreuzgang. Die Kirche Santa Chiara bewahrt, auch wenn sie eine Fassade aus dem 18. Jahrhundert zeigt, in ihrem Inneren das für die franziskanische Architektur typische Gebälk des Daches. 

In der Ortsmitte befinden sich auch die Kirche und das Kloster San Francesco, in dem sich ein interessantes Altarbild von Bonaventura Berlinghieri aus dem 13. Jahrhundert befindet. Bei einem Spaziergang durch das Zentrum stößt man auf die aus dem Jahr 1000 stammende Kirche der Heiligen Stephan und Nikolaus, das Oratorium Madonna di Piè' di Piazza sowie das Stadttheater Giovanni Pacini und den Palazzo Cardini und den Palazzo Cecchi.

Die Stadt Pescia zollt darüber hinaus auch dem besten italienischen Bildhauer des frühen zwanzigsten Jahrhunderts Tribut und hat dazu die Galerie der Gipsabgüsse Libero Andreotti mit einer Sammlung von Werken des hier geborenen Künstlers eingerichtet.

In der Umgebung

Pescia ist ein überaus geeignetes Ziel für Blumenliebhaber, da es zu den absolut wichtigsten italienischen Zentren für Blumenzucht gehört. In Castellare di Pescia befindet sich der Giardino degli Agrumi, ein botanischer Garten mit über 200 Sorten von Zitrusfrüchten aus der ganzen Welt.

Außerdem lohnt sich in unmittelbarer Nähe der Hauptstadt ein Besuch des Ortsteils Collodi, eine kleine mittelalterliche Ortschaft, die durch das Märchen Pinocchio berühmt wurde, in dem der Besuch der Villa und des Giardino Garzoni ein Muss ist.

Nicht verpassen sollte man die 10 „Burgen“ der Pesciatinischen Schweiz, darunter: Vellano, Sorana, Medicina, Fibbialla, Aramo, Castelvecchio, San Quirico, Stiappa, Pontito und Pietrabuona - wo man auch das Papiermuseum von Pescia besuchen kann, ein Rundgang, um die Phasen der Papierherstellung aus einem Haufen Lumpen zu entdecken. Die Gemeinden in diesem Gebiet haben eine tausendjährige Geschichte voller Kultur und Tradition vorzuweisen.

Pescia ist ein überaus geeignetes Ziel für Blumenliebhaber, da es zu den absolut wichtigsten italienischen Zentren für Blumenzucht gehört. In Castellare di Pescia befindet sich der Giardino degli Agrumi, ein botanischer Garten mit über 200 Sorten von Zitrusfrüchten aus der ganzen Welt.

Außerdem lohnt sich in unmittelbarer Nähe der Hauptstadt ein Besuch des Ortsteils Collodi, eine kleine mittelalterliche Ortschaft, die durch das Märchen Pinocchio berühmt wurde, in dem der Besuch der Villa und des Giardino Garzoni ein Muss ist.

Nicht verpassen sollte man die 10 „Burgen“ der Pesciatinischen Schweiz, darunter: Vellano, Sorana, Medicina, Fibbialla, Aramo, Castelvecchio, San Quirico, Stiappa, Pontito und Pietrabuona - wo man auch das Papiermuseum von Pescia besuchen kann, ein Rundgang, um die Phasen der Papierherstellung aus einem Haufen Lumpen zu entdecken. Die Gemeinden in diesem Gebiet haben eine tausendjährige Geschichte voller Kultur und Tradition vorzuweisen.

Ereignisse

Zu den traditionellen Festen gehört der Palio degli Arcieri (Palio der Bogenschützen), der zu Ehren der Schutzpatronin der Stadt, Santa Dorotea, jedes Jahr am ersten September gefeiert wird. Es handelt sich um einen Bogenschießwettbewerb zwischen den vier Vierteln des Dorfes: Ferraia, S. Maria, S. Michele und S. Francesco, die um den Preis des Palio wetteifern, der in der Regel ein handbemaltes Tuch ist. Das ganze Jahr über wird dieser Moment mit großer Spannung erwartet und in der Woche vor der Veranstaltung füllen sich die Straßen von Pescia mit Musik und Auftritten von Straßenkünstlern. Der Wettbewerb wird seit über vierzig Jahren mit der Absicht veranstaltet, die historische Bedeutung der Stadt zu feiern und hat mittlerweile internationale Bekanntheit erlangt.

Zu den traditionellen Festen gehört der Palio degli Arcieri (Palio der Bogenschützen), der zu Ehren der Schutzpatronin der Stadt, Santa Dorotea, jedes Jahr am ersten September gefeiert wird. Es handelt sich um einen Bogenschießwettbewerb zwischen den vier Vierteln des Dorfes: Ferraia, S. Maria, S. Michele und S. Francesco, die um den Preis des Palio wetteifern, der in der Regel ein handbemaltes Tuch ist. Das ganze Jahr über wird dieser Moment mit großer Spannung erwartet und in der Woche vor der Veranstaltung füllen sich die Straßen von Pescia mit Musik und Auftritten von Straßenkünstlern. Der Wettbewerb wird seit über vierzig Jahren mit der Absicht veranstaltet, die historische Bedeutung der Stadt zu feiern und hat mittlerweile internationale Bekanntheit erlangt.

Typische Produkte

Und schließlich sollte man sich die hervorragende Qualität der typischen Produkte des Valdinievole, wie das toskanische IGP-Olivenöl, die edlen Rot- und Weißweine, den Vin Santo und die zarten und schmackhaften Sorana-Bohnen, nicht entgehen lassen. Zu den Produkten, die man probieren sollte, gehört auf jeden Fall der Neccio di Pescia, eine Art toskanischer Pfannkuchen mit einem Teig aus Kastanien und einer Füllung aus Ricotta.

Und schließlich sollte man sich die hervorragende Qualität der typischen Produkte des Valdinievole, wie das toskanische IGP-Olivenöl, die edlen Rot- und Weißweine, den Vin Santo und die zarten und schmackhaften Sorana-Bohnen, nicht entgehen lassen. Zu den Produkten, die man probieren sollte, gehört auf jeden Fall der Neccio di Pescia, eine Art toskanischer Pfannkuchen mit einem Teig aus Kastanien und einer Füllung aus Ricotta.

Valdinievole