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Cavriglia
Photo © LigaDue
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Cavriglia

Ein Landstrich im Valdarno voller kleiner Dörfer und mittelalterlicher Festungen

Das Gebiet von Cavriglia erstreckt sich im oberen Valdarno, am Fuße des Berge des Chianti. Die Ortschaft mit ihren charakteristischen Weilern am Hang birgt eine lange Geschichte in sich, wie einige Funde aus der Römer- und Etruskerzeit belegen.

Die jüngste Vergangenheit von Cavriglia dagegen lässt sich auf dem Papier ablesen, in jenen Dokumenten, die die verschiedenen wechselnden Feudalherren in diesen Gebieten bezeugen. Von diesen Adelsfamilien, die zwischen dem 13. und 14. Jahrhundert regierten, sind die mächtigen Burgen und mittelalterlichen Festungen erhalten geblieben, wie die Burg Montaio der Grafen Guidi, die später von der Florentiner Republik erobert wurde, die Burg Montegonzi und auch die der Montedomenichi.

Als Durchgangsort für Pilger war Cavriglia mit seinen antiken „Spedali“, die später auch für alte und kranke Menschen genutzt wurden, ein gastfreundlicher Ort. Offensichtlich sollte das Gebiet ein sicherer Zufluchtsort vor den schrecklichen Plagen sein, die in den Städten wüteten. Gerüchten zufolge soll sogar der Maler Andrea del Sarto hier Gastfreundschaft gefunden haben, vor allem in dem Dorf Castelnuovo dei Sabbioni. Wanderer, die durch diese Gebiete zogen, hatten zweifellos Glück: denn in der Hauptkirche läutete eine große Glocke nur für sie und wies ihnen bei Sonnenuntergang den Weg zu den Unterkunftsmöglichkeiten. Die Bewohner müssen weniger glücklich gewesen sein, denn der Klöppel schlug jeden Tag eine ganze Stunde lang.

Sehenswürdigkeiten in Cavriglia

Eine Wirtschaftstätigkeit, die das Gebiet von Cavriglia stark geprägt hat, ist zweifellos der Braunkohleabbau, ein Brennstoff, der seit dem 19. Jahrhundert in Castelnuovo abgebaut wurde und die Beschaffenheit des Untergrunds radikal verändert hat, so sehr dass einige Ortsteile irreparable Schäden erlitten haben. Heute wird die Geschichte dieses Materials und der harten Arbeit der Bergleute in einem Museum erzählt, dem MINE - Museum für den Bergbau des Gebiets.

Die Romantischen unter uns sollten sich den wunderbaren Rosengarten Fineschi nicht entgehen lassen, in dem sich mehr als 12000 Exemplare intensiv duftender Rosen befinden, einige davon mehr als hundert Jahre alt.

Schließlich gibt es noch das Museum für sakrale Kunst von Cavriglia zu sehen, das im Oratorium der Gesellschaft Jesu eingerichtet ist und an das linke Seitenschiff der Pfarrkirche San Giovanni Battista angrenzt. Im Inneren befinden sich glasierte Terrakotta-Skulpturen von Benedetto Buglioni aus dem 15. Jahrhundert.

Eine Wirtschaftstätigkeit, die das Gebiet von Cavriglia stark geprägt hat, ist zweifellos der Braunkohleabbau, ein Brennstoff, der seit dem 19. Jahrhundert in Castelnuovo abgebaut wurde und die Beschaffenheit des Untergrunds radikal verändert hat, so sehr dass einige Ortsteile irreparable Schäden erlitten haben. Heute wird die Geschichte dieses Materials und der harten Arbeit der Bergleute in einem Museum erzählt, dem MINE - Museum für den Bergbau des Gebiets.

Die Romantischen unter uns sollten sich den wunderbaren Rosengarten Fineschi nicht entgehen lassen, in dem sich mehr als 12000 Exemplare intensiv duftender Rosen befinden, einige davon mehr als hundert Jahre alt.

Schließlich gibt es noch das Museum für sakrale Kunst von Cavriglia zu sehen, das im Oratorium der Gesellschaft Jesu eingerichtet ist und an das linke Seitenschiff der Pfarrkirche San Giovanni Battista angrenzt. Im Inneren befinden sich glasierte Terrakotta-Skulpturen von Benedetto Buglioni aus dem 15. Jahrhundert.

In der Umgebung

Von Cavriglia aus kann man weitere Orte erkunden, die dazu beitragen, das Gebiet der Valdarno einzigartig zu machen.

Die alte Ortschaft Pergine Valdarno zum Beispiel bewahrt immer noch einen ganz besonderen Charme. In der Pfarrkirche, die San Michele Arcangelo geweiht ist, ist ein Gemälde aus dem frühen 18. Jahrhundert erhalten, das die Madonna mit dem Kind zwischen den Heiligen Erzengel Michael und Joseph darstellt, während in der Kirche Santi Ippolito e Cassiano in Laterina ein interessantes Gemälde von Domenico Puligo zu sehen ist, einem Schüler von Ridolfo del Ghirlandaio, der zwischen 1510 und 1527 in Florenz sehr aktiv war. 

Dann kann es in Bucine mit seinem Gebiet voller mittelalterlicher Dörfer und Burgen, wie Montebenichi und Cennina, weitergehen.

Schließlich lohnt sich ein Zwischenstopp in San Giovanni Valdarno mit seinem historischen Ortskern, der von Kirchen und prächtigen Herrschaftshäusern geprägt ist. 

Von Cavriglia aus kann man weitere Orte erkunden, die dazu beitragen, das Gebiet der Valdarno einzigartig zu machen.

Die alte Ortschaft Pergine Valdarno zum Beispiel bewahrt immer noch einen ganz besonderen Charme. In der Pfarrkirche, die San Michele Arcangelo geweiht ist, ist ein Gemälde aus dem frühen 18. Jahrhundert erhalten, das die Madonna mit dem Kind zwischen den Heiligen Erzengel Michael und Joseph darstellt, während in der Kirche Santi Ippolito e Cassiano in Laterina ein interessantes Gemälde von Domenico Puligo zu sehen ist, einem Schüler von Ridolfo del Ghirlandaio, der zwischen 1510 und 1527 in Florenz sehr aktiv war. 

Dann kann es in Bucine mit seinem Gebiet voller mittelalterlicher Dörfer und Burgen, wie Montebenichi und Cennina, weitergehen.

Schließlich lohnt sich ein Zwischenstopp in San Giovanni Valdarno mit seinem historischen Ortskern, der von Kirchen und prächtigen Herrschaftshäusern geprägt ist. 

Veranstaltungen

Im Frühling wird Cavriglia nach und nach von Touristen bevölkert und das schöne Wetter ermöglicht zahlreiche Veranstaltungen unter freiem Himmel, wie z. B. die Sagra delle frittelle (Schmalzgebackenes), die am dritten Sonntag im März in Vacchereccia stattfindet und bei der Stände für den Verkauf von Schmalzgebackenem, der typischen Süßspeise der Jahreszeit und der Region, und andere Gastronomiestände aufgebaut werden. 

Auch in den Herbstmonaten mangelt es nicht an Veranstaltungen, um die lokalen Spezialitäten zu genießen: Am vierten Sonntag im November findet zum Beispiel das Festa dell'olio nuovo (Fest des neuen Öls) mit einer Preisverleihung für das beste Produkt des Jahres statt.

Im Frühling wird Cavriglia nach und nach von Touristen bevölkert und das schöne Wetter ermöglicht zahlreiche Veranstaltungen unter freiem Himmel, wie z. B. die Sagra delle frittelle (Schmalzgebackenes), die am dritten Sonntag im März in Vacchereccia stattfindet und bei der Stände für den Verkauf von Schmalzgebackenem, der typischen Süßspeise der Jahreszeit und der Region, und andere Gastronomiestände aufgebaut werden. 

Auch in den Herbstmonaten mangelt es nicht an Veranstaltungen, um die lokalen Spezialitäten zu genießen: Am vierten Sonntag im November findet zum Beispiel das Festa dell'olio nuovo (Fest des neuen Öls) mit einer Preisverleihung für das beste Produkt des Jahres statt.

Typische Gerichte und Produkte

Die Hügellandschaft von Cavriglia ist nach wie vor wie für den Weinanbau gemacht. Der Wein kann auf eine große Tradition zählen und einige bedeutende Erzeuger erregen die Aufmerksamkeit der Liebhaber des „Nektars des Bacchus“ durch die Qualität ihrer Angebote. Doch es gibt noch eine andere Pflanze, die untrennbar mit dem Gebiet von Cavriglia verbunden ist: der Olivenbaum

Für eine Route im Zeichen des Genusses ist an den Honig, die Marmeladen, das Obst und die Käsesorten zu erinnern, die die Gerichte der lokalen Küche bereichern. 

Die Hügellandschaft von Cavriglia ist nach wie vor wie für den Weinanbau gemacht. Der Wein kann auf eine große Tradition zählen und einige bedeutende Erzeuger erregen die Aufmerksamkeit der Liebhaber des „Nektars des Bacchus“ durch die Qualität ihrer Angebote. Doch es gibt noch eine andere Pflanze, die untrennbar mit dem Gebiet von Cavriglia verbunden ist: der Olivenbaum

Für eine Route im Zeichen des Genusses ist an den Honig, die Marmeladen, das Obst und die Käsesorten zu erinnern, die die Gerichte der lokalen Küche bereichern. 

Valdarno