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Parco Arcipelago Toscano
Photo © Parco dell'Arcipelago Toscano
Photo © Parco dell'Arcipelago Toscano

Die wilde Toskana: Hier sind die faszinierendsten Orte für Naturliebhaber

Ein Führer zur Entdeckung von Parks und Schutzgebieten für außergewöhnliche Abenteuer

Flavia Cori
von  Flavia Cori

Es gibt eine Seite der Toskana, die vielleicht nicht jeder kennt: stille Orte, weit weg vom Chaos der Stadt, wo der langsame, uralte Rhythmus der Natur die Tage prägt.
Es handelt sich um Parks und Schutzgebiete, in denen man ein ungewöhnliches Abenteuer erleben kann, in engem Kontakt mit den Tieren, die dort schon immer gelebt haben.
Finden wir heraus, welche das sind!

Inhalt
  • 1.
    Nationalpark Foreste Casentinesi, Monte Falterona und Campigna
  • 2.
    Parco Nazionale dell’Arcipelago Toscano
  • 3.
    Parco Nazionale dell’Appennino Tosco-Emiliano
  • 4.
    Parco regionale della Maremma

Nationalpark Foreste Casentinesi, Monte Falterona und Campigna

Ein Kampf zwischen Hirsche
Ein Kampf zwischen Hirsche - Credit: Parco Nazionale Foreste Casentinesi

Der Parco Nazionale delle Foreste Casentinesi, Monte Falterona e Campigna (Nationalpark Foreste Casentinesi, Monte Falterona und Campigna) ist eines der unberührtesten Waldgebiete Europas, eine wahre Oase der Natur und Stille, die sich zwischen der Toskana und der Emilia Romagna erstreckt. 
Der Park zeichnet sich durch einen großen Artenreichtum und eine große Biodiversität aus: Die großen Wälder mit Ihren hohen Bäumen, Laubbäumen und zahlreichen Bäumen beträchtlicher Größe und unterschiedlichen Alters sind Elemente, die ihn zu einem perfekten Lebensraum für Wirbeltiere und wirbellose Tiere machen.
Unter den hier vorkommenden Arten sind die großen Huftiere wie Hirsche, Damhirsche, Rehe, Wildschweine und Mufflons am faszinierendsten.
Der Wolf, das größte Raubtier des Parks, ist ebenfalls vertreten.
An Vögeln und Raubvögeln mangelt es nicht: Auf den zerklüfteten Felsen der Romagna nisten Steinadler, Uhu und Wanderfalke.
Im Park können zahlreiche Aktivitäten unternommen werden: geführte Touren mit Experten, Hirschzählung (jedes Jahr im September), E-Bike-Touren und „Wolfsgeheul“ - eine nicht-invasive Technik zur Zählung von Wölfen, die aus vorher aufgezeichneten Wolfsgeheul besteht, die eine Antwort Antworten der Tiere hervorrufen und es so ermöglichen, ihre Anwesenheit, ihre Mindestanzahl und ihre Fortpflanzung durch die mögliche Reaktion ihrer Jungen zu bestimmen.

Parco Nazionale dell’Arcipelago Toscano

Der Park des Toskanischen Archipels
Der Park des Toskanischen Archipels

Der Parco Nazionale dell’Arcipelago Toscano (Nationalpark Toskanischer Archipel) umfasst einen Meeresabschnitt von über 600 Quadratkilometern zwischen Livorno und dem Vorgebirge des Argentario.
Der Legende nach waren die sieben Inseln des Toskanischen Archipels die Edelsteine der Kette der Venus, die in das Tyrrhenische Meer fielen. Heute sind sie ein wahres Naturparadies, das von der Parkverwaltung geschützt wird, die ihre unberührte Schönheit bewahrt und pflegt.
Das Meer des Toskanischen Archipels ist der größte Meerespark in Europa.
Der Meeresboden zeichnet sich durch eine große Vielfalt an Lebensräumen aus, und die große biologische Vielfalt ist auch auf die unterschiedlichen Küsten und Meeresböden zurückzuführen: von den Kalksteinküsten von Giannutri über die Granitfelsen von Giglio und Montecristo bis hin zu den Vulkanfelsen von Capraia und den Stränden von Elba finden unzählige Pflanzen- und Tierarten den geeignetsten Meeresboden, um sich anzusiedeln.
Nicht verpassen sollte man das Santuario di Pelago per la Protezione dei Mammiferi Marini nel Mediterraneo (Pelago-Schutzgebiet zum Schutz der Meeressäugetiere im Mittelmeer): ein riesiges internationales Schutzgebiet - geschaffen durch ein Abkommen zwischen Italien, dem Fürstentum Monaco und Frankreich -, in dem man die faszinierendsten Meeressäuger wie Delfine, Zwergwale und sogar Pottwale beobachten und kennen lernen kann.
Von großem Interesse ist auch das Schmetterlingsschutzgebiet, ein ganz besonderer Weg von etwa 2 Kilometern Länge, der sich entlang des Monte Perone schlängelt und etwa 50 Schmetterlingsarten beherbergt, von denen einige sehr besonders sind und sich von denen in den umliegenden Gebieten unterscheiden.
Jede der sieben Inseln des Archipels bietet geführte Touren, Ausflüge und Tauchgänge an, die fast alle nur nach vorheriger Buchung möglich sind.

Parco Nazionale dell’Appennino Tosco-Emiliano

Der Wolf im Apennin-Nationalpark
Der Wolf im Apennin-Nationalpark - Credit: Parco Nazionale dell'Appennino Tosco-Emiliano

Der Parco Nazionale dell’Appennino Tosco-Emiliano (Nationalpark Toskanisch-Emilianischer Apennin), ein Naturschutzgebiet, das sich zwischen der Emilia-Romagna und der Toskana erstreckt, ist ein wahrer natürlicher botanischer Garten, reich an Artenvielfalt und unglaublichen Aussichten und ideal für alle, die die Berge, das Trekking und alle Höhensportarten lieben - sowohl im Sommer als auch im Winter.
Wölfe, Adler, Hirsche und Falken sind nur einige der Tiere, die in diesem wilden und manchmal rauen Park zu finden sind. In der Tat offenbart jede Umgebung, wenn man sie aufmerksam beobachtet, einen großen Reichtum an Tier- und Pflanzenformen, einen wunderbaren Artenreichtum, der für diejenigen, die sich ihm nicht mit Geduld und Respekt nähern, oft unsichtbar ist, der aber von denen, die in der Lage sind, sich tief mit der Natur zu verbinden, voll und ganz geschätzt werden kann.
Dank der großen landschaftlichen Vielfalt gibt es viele Möglichkeiten für Aktivitäten: Klettern, Radtouren, Reiten, Nordic Walking und Waldakrobatik.
Verpassen Sie nicht die „Lunata“, die jeden Monat stattfindet: eine Nachtwanderung bei Mondschein auf der Entdeckung der Natur.

Parco regionale della Maremma

Maremma-Nationalpark
Maremma-Nationalpark

Der Parco Regionale della Maremma (Maremma-Regionalpark) ist eine grüne Oase im Herzen der Südtoskana.
Die Protagonisten der Landschaft sind die Monti dell'Uccellina (Uccellina-Berge), ein grüner Küstenstreifen mit romantischen Überresten alter Wachtürme und einer alten Zisterzienserabtei.
Die Naturlandschaft des Parks zeichnet sich durch eine Vielzahl von Ökosystemen aus, in denen eine unglaubliche Anzahl von Pflanzen- und Tierarten ihren idealen Lebensraum finden: Die Dünen, die mediterrane Macchia, die Steineichen- und Kiefernwälder bis hin zu den Feuchtgebieten und den Niederungen beherbergen drei Arten von wilden Huftieren wie Wildschweine, Rehe und Damhirsche sowie Raubtiere von hohem Naturschutzwert wie Wölfe, Wildkatzen und Marder.
Zu den häufigen Säugetieren gehören Fuchs, Dachs, Marder, Stachelschwein und Feldhase sowie mehrere Arten von Kleinsäugern.
Zu den Raubvögeln gehören Wanderfalken, Rohrweihen und Seeadler, zu den nächtlichen Raubvögeln Waldkauz, Schleiereule, Steinkauz und Zwergohreule.
Man kann den Park zu Fuß mit fachkundigen Führern, mit dem Fahrrad, mit dem Kanu, mit der Kutsche bei Sonnenuntergang und auch nachts erkunden, um den Zauber der Natur unter dem Sternenhimmel zu genießen.

In der Umgebung

Orte, die man nicht verpassen sollte, Strecken nach Etappen, Veranstaltungen und Tipps für Ihre Reise
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